Führerscheinprüfung am PC: Ein voller Erfolg!
24.11.2009 | FAHRSCHUL-WISSEN
Computer ersetzen bundesweit die Theorie-Prüfungsbögen
Brandenburg, Berlin und Bremen machten den Anfang, die anderen Bundesländer folgten: Ab Januar 2010 wird die Theorieprüfung endlich in ganz Deutschland nur noch an speziellen Computern möglich sein. Versuche, beim Nachbarn abzuschreiben oder gar mit Spickzettel oder Schablone zu arbeiten, gehören dann der Vergangenheit an.
Die ersten Erfahrungen mit dem neuen Modell beweisen: das Konzept ist aufgegangen. Kein Wunder, meint Stephan Ewers von "Fahrschule Müller". Schließlich sei die PC-Prüfung in anderen Ländern Europas nicht umsonst längst Standard.
Ein wichtiger Vorteil ist, dass die Schüler jetzt zum verstehenden Lernen gezwungen sind: „Wir haben schon immer viel Wert darauf gelegt, dass unsere Schüler die Inhalte der Fragen begreifen, anstatt sich die Antworten oder ganze Bögen einfach nur einzuprägen. Aber bisher lag es bei jedem Einzelnen selbst, ob er sich unsere Ratschläge zu Herzen nahm, oder nicht. Das hat sich jetzt geändert“, so der engagierte Fahrlehrer. „Es gibt keine festen Bögen mehr, die auswendig gelernt werden könnten; die Fragen werden immer neu gemischt. Und auch die dazugehörigen Bilder können ganz einfach verändert werden.“
Nicht nur das Auswendiglernen – auch Betrug ist nicht mehr möglich. Weder mit Lösungsschablonen noch durch Abschreiben beim Nachbarn. „Den Prüflingen ist klar, dass sie nur durch Wissen bestehen können“, berichtet Stephan Ewers von den Erfolgen des neuen Systems. „Das merken wir im Theorie-Unterricht: Die Schüler sind aufmerksamer und fragen öfter nach, wenn sie etwas nicht verstanden haben. Ich bin überzeugt davon, dass wir mit der PC-Prüfung einen großen Schritt nach vorne gemacht haben, wenn es um das Begreifen und Befolgen von Verkehrsregeln geht.“
Auch für die Fahrlehrer selbst hält das System neue Herausforderungen bereit: Nach der Prüfung erhält jeder Teilnehmer ein Fehlerprotokoll ausgedruckt. Dieses zeigt nicht nur, in welchen Bereichen eventuelle Schwächen liegen, sondern auch, wie gut der Lehrer seine Schüler vorbereitet hat. „Diese Rückmeldung ist sehr wichtig für uns, um die Qualität des Unterrichts weiter zu verbessern“, so Stephan Ewers. „Nun können wir aus den Fehlern unserer Schüler lernen.“
Genauere Auskünfte erteilt Stephan Ewers gern unter der Durchwahl 04407-6554 oder direkt in der Fahrschule: 26203 Wardenburg, Friedrichstraße/Ecke Oldenburger Straße.